Online
  • LANDI Wetter
  • Standortsuche
  • Suchen

Bericht zur Generalversammlung vom 20.02.2016

Die Landi Sursee hat im vergangenen Jahr einen Reingewinn von 1,5 Mio. Franken erwirtschaftet
In seiner Begrüssung ermunterte Landi-Präsident Ruedi Achermann, Oberkirch, die 270 anwesenden Mitglieder trotz schwierigem Umfeld mit Geduld und Ausdauer neue Marktchancen zu suchen. Die Jahresrechnung stellte Josef Stalder, Präsident Geschäftsprüfungskommission, vor. Mit einem Gesamtumsatz von 86 Millionen Franken wurde ein Reingewinn von rund 1,5 Millionen Franken erwirtschaftet. Das Eigenkapital einschliesslich Stille Reserven beträgt 17,4 Millionen Franken, was eine Eigenkapitalquote von 42,5 Prozent ergibt. Mit bedeutenden Rückvergütungen im Betrag von CHF 500'000 profitiert die produzierende Landwirtschaft direkt vom positiven Geschäftsgang.

Landi-Markt Oberkirch läuft sehr gut
Geschäftsführer Viktor Amrhyn hielt im Jahresbericht fest, dass der Gesamtumsatz in Franken gegenüber dem Vorjahr aus preislichen Gründen gesunken sei, mengenmässig aber mehr umgesetzt wurde. Der erwartete Umsatzrückgang aufgrund des neuen Landi-Standortes in Buttisholz, ist im Landi-Markt Oberkirch nicht eingetroffen. Tankstelle und Shop wurden bisher nur marginal betroffen und der Einfluss auf den Landi-Laden ist für die Landi Sursee problemlos.

Die Getreidesammelstelle Münchrüti wird erneuert, die Landi-Mühle Sursee erhielt eine neue Würfelpresse und im Landi-Laden wurden Profi-Geräte, wie Bohrmaschinen und Winkelschleifer neu eingeführt. Eine neue Zusammenarbeit wurde mit der Familie Kottmann für die «PRE-Mischfutterproduktion im Michelsamt» eingegangen und mit der Landi Rottal-Napf AG wurde eine Zusammenarbeit mit Agrola Sursee für das Rottal abgeschlossen.

Neue Argumente für die Landwirtschaft
Der Konsumtourismus beträgt bereits 13% des Gesamtkonsums und die Schweizer Landwirtschaft leidet unter grossem Preisdruck. Die Kernfrage lautet: „Weshalb soll der Konsument die teuren Schweizer Lebensmittel kaufen?“ Allein mit dem hohen Schweizerlohn und der dafür erwarteten Solidarität kann und darf diese Frage nicht beantwortet werden. Es braucht dazu neue Argumente und davon hat es genügend. Die Schweizer Landwirtschaft produziert dank geographischen Gegebenheiten, sehr strengen Produktionsvorschriften und vielen Kontrollen die weltbesten Lebensmittel. Diese sind gesund, sicher und nachhaltig.

Auf die Gesundheit sind viele Konsumenten besonders sensibel und geben dafür viel Geld aus. Da liegt unsere Chance. Richten wir die Argumente auf die stichhaltigen Werte der Schweizer Lebensmittel in Bezug auf unsere Gesundheit. Dadurch schaffen wir die Verbindung zwischen Gesundheit und Landwirtschaft.

Dafür wird an der Gewerbeausstellung in Buttisholz im Oktober 2016 eine Sonderschau „Gesundheit und Landwirtschaft“ organisiert und Fakten aufgezeigt. 

Weiterbildung als Investition in die Zukunft
Die Landi Sursee legt viel Wert auf die Weiterbildung der Mitarbeitenden. «Wir betrachten Weiterbildung als lohnende Investition in die Zukunft», versicherte Viktor Amrhyn. So haben 2015 folgende Personen Weiterbildungen sehr erfolgreich abgeschlossen: Thomas Bolliger, Mitglied der Geschäftsleitung, als Betriebsökonom FH, Margrit Geisseler als Sachbearbeiterin Rechnungswesen, Martin Fuhrimann, Mitglied der Geschäftsleitung, mit dem MBA Luzern, Landi-Präsident Ruedi Achermann mit dem CAS in Agrarrecht.

Lokalprognose